Dienstag, November 29, 2005
Adelie-Pinguin
Zum Vergrößern auf das Bild klicken!
Dank der großen Darstellung der neuen Kamera konnte zum ersten Mal eindeutig eine zweite Pinguinart festgestellt werden: ein Adelie-Pinguin. Interessant: die Art wurde erstmals 1841 von Charles Hector Jacquinot und Jacques-Bernand Hombron beschrieben, die Teilnehmer der französischen Expedition des Polarforschers Jules Dumont d'Urville waren. Sie benannten die neu entdeckte Pinguinart nach der Frau des Kommandanten: Adelie.
Der markanteste Berg in unmittelbarer Nähe der Station GARS O'Higgins bekam auf der selben Expedition seinen Namen vom Entdecker der Adeliepinguine, eben jenem Charles Hector Jacquinot: Mont Jacquinot. Wie schon mehrfach beschrieben, ist die 40 Kilometer entfernte Insel "Astrolabe" nach dem Hauptschiff der Expedition von Jules Dumont d'Urville benannt, siehe:
==> Die Insel Astrolabe
Viele weitere geografische Punkte rund um O'Higgins tragen Namen dieser Expedition.
Mehr Infos über Adeliepinguine:
http://www.pinguine.net/adeliepinguin.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Adeliepinguin
Sonntag, November 27, 2005
Mittwoch, November 23, 2005
Pinguin Kamera 2 jetzt installiert!
Bild: oben links ist im Nest sehr gut ein Ei zu sehen! (auf das Bild klicken, um zu vergrößern!)
Lange haben wir davon geträumt, jetzt ist es Realität: heute ging die zweite Kamera online! Sie ist ca. 30 Meter vom ersten Kamerastandort montiert, in Richtung Meer auf einem kleinen Hügel.
Adresse: http://www.martingrund.de/pinguine/pinguincam2.htm
==> Infos und Bilder vom neuen Kamerastandort
Dienstag, November 22, 2005
Hoher Lärmpegel der Ozeane bedroht Meeressäuger
Los Angeles (AP) Dieselmotoren von Schiffen, akustische Ortungssysteme von U-Booten sowie Bohrungen auf dem Meeresgrund nach Öl und Gas stellen für Meerestiere eine zunehmende Bedrohung dar. Die amerikanische Naturschutzorganisation NRDC (Natural Resources Defense Council) stellte am Montag in Los Angeles einen Bericht vor, wonach der hohe Lärmpegel der Ozeane die Orientierung vor allem von Walen und Delfinen stört.
Auf der Suche nach Nahrung oder nach Partnern für eine Paarung sind die Meeressäuger ebenso auf ihr Gehör angewiesen wie bei der rechtzeitigen Erkennung von Gefahren. Die Auswirkungen des Lärms im Ozean reichen nach Einschätzung der kalifornischen Naturschützer von langfristigen Verhaltensstörungen über Gehörverlust bis zum Tod. Der Bericht, der auf einer Studie aus dem Jahr 1999 aufbaut, führt Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Untersuchung von gestrandeten Walen auf, die Sonar-Geräten von U-Booten ausgesetzt waren. Dabei wurden Blutungen in Hirn und Gehörorgan sowie Leber- und Nierenschäden festgestellt. «Solche Symptome sind nie zuvor bei Meeressäugetieren festgestellt worden», sagte der Autor der Studie, Michael Jasny.
Die NRDC verklagte im Oktober die US-Marine vor einem Bundesgericht in Los Angeles. Die Naturschützer wollen so Grenzwerte für den Einsatz von mittelfrequenten Sonar-Geräten in der Marine erreichen. Auch die Fischerei wird aufgefordert, die Verwendung der akustischen Ortungssysteme einzuschränken.
Die Bohrungen auf dem Meeresgrund zur Erschließung von Öl- und Gasvorkommen gefährden dem Bericht zufolge auch den Heilbutt, den Kabeljau und andere Fischarten. «Es ist gezeigt worden, dass einige Fischarten schwere Schäden am Innenohr erleiden, was ihre Überlebensfähigkeit ernsthaft in Mitleidenschaft zieht», sagte Jasny.
http://www.nrdc.org/
http://www.nrdc.org/wildlife/marine/sound/contents.asp
Siehe auch: http://www.awi-bremerhaven.de/acoustics/index.html
Auf der Suche nach Nahrung oder nach Partnern für eine Paarung sind die Meeressäuger ebenso auf ihr Gehör angewiesen wie bei der rechtzeitigen Erkennung von Gefahren. Die Auswirkungen des Lärms im Ozean reichen nach Einschätzung der kalifornischen Naturschützer von langfristigen Verhaltensstörungen über Gehörverlust bis zum Tod. Der Bericht, der auf einer Studie aus dem Jahr 1999 aufbaut, führt Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Untersuchung von gestrandeten Walen auf, die Sonar-Geräten von U-Booten ausgesetzt waren. Dabei wurden Blutungen in Hirn und Gehörorgan sowie Leber- und Nierenschäden festgestellt. «Solche Symptome sind nie zuvor bei Meeressäugetieren festgestellt worden», sagte der Autor der Studie, Michael Jasny.
Die NRDC verklagte im Oktober die US-Marine vor einem Bundesgericht in Los Angeles. Die Naturschützer wollen so Grenzwerte für den Einsatz von mittelfrequenten Sonar-Geräten in der Marine erreichen. Auch die Fischerei wird aufgefordert, die Verwendung der akustischen Ortungssysteme einzuschränken.
Die Bohrungen auf dem Meeresgrund zur Erschließung von Öl- und Gasvorkommen gefährden dem Bericht zufolge auch den Heilbutt, den Kabeljau und andere Fischarten. «Es ist gezeigt worden, dass einige Fischarten schwere Schäden am Innenohr erleiden, was ihre Überlebensfähigkeit ernsthaft in Mitleidenschaft zieht», sagte Jasny.
http://www.nrdc.org/
http://www.nrdc.org/wildlife/marine/sound/contents.asp
Siehe auch: http://www.awi-bremerhaven.de/acoustics/index.html
Jetzt schon 12 Nester aufgegeben!
Montag, November 21, 2005
Noch ein Nest verloren!
Am Abend des 21. November wurde ein weiteres Nest aufgegeben: vorne rechts am Eck. Damit wurden seit dem 17. November 8 Nester im Bereich des Kamerabildes aufgegeben!
Zunehmender Sturm
Samstag, November 19, 2005
Nest aufgegeben
Im Bereich des Fundaments wurde am 17. November ein Nest aufgegeben, die Ursache ist unbekannt. Es handelt sich um den Neststandort, der dieses Jahr als Letzter im Bereich des Antennen-Fundaments angelegt wurde. Es ist Nest Nummer 6 auf diesem Bild:
==> Link, große Bildserie
==> Link, große Bildserie
Dienstag, November 15, 2005
Sonntag, November 13, 2005
Samstag, November 12, 2005
Nester
Beton-Fundament: dort brütet mittlerweile die selbe Anzahl von Pinguinen wie in der Saison 2004/2005, nämlich 9 Paare. Es gibt nur einen Unterschied: dieses Jahr brüten 5 Paare auf dem Fundament und 4 Paare unten, 2004/2005 brüteten 5 Paare unten und 4 Paare auf dem Betonsockel.
Kleines Steinmonument: dort scheinen ca. 4 Paare mehr als im vergangenen Jahr zu brüten.
Bild anklicken:
Kleines Steinmonument: dort scheinen ca. 4 Paare mehr als im vergangenen Jahr zu brüten.
Bild anklicken:
Dienstag, November 08, 2005
Montag, November 07, 2005
Dieses Jahr zwei Nester weniger am Fundament?
Es sieht so aus, als gäbe es dieses Jahr zwei Nester weniger am Fundament. Die Ursache ist unbekannt. Möglicherweise kommt es daher, dass durch die späten Schneefälle genau diese Stellen im hinteren Bereich länger als in der letzten Saison unbrauchbar zum Brüten waren. Die restlichen Standorte am Fundament sind praktisch unverändert geblieben, unmittelbar auf dem Sockel scheinen sich 5 oder 6 Brutplätze zu befinden, unterhalb davon bislang drei.
Auf das Bild klicken:
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Freitag, November 04, 2005
Heftiger Sturm!
Am 3. November brach ein mörderischer Sturm los, der Böen bis über 170 km/h brachte!
So sah es zur gleichen Zeit bei den Pinguinen aus, fast alle sind im Meer verschwunden:
Am Morgen des 4. November lag das Meer wieder ruhig, als wäre nichts gewesen. Die Pinguine sind an ihre Nester zurückgekehrt:
Auf der Stationsseite von GARS kann man sehr gut den Sturmverlauf als Grafik sehen (unteres Bild, braune Linie):
http://vlbi.leipzig.ifag.de/ohiggins/wet2005-11.htm
So sah es zur gleichen Zeit bei den Pinguinen aus, fast alle sind im Meer verschwunden:
Am Morgen des 4. November lag das Meer wieder ruhig, als wäre nichts gewesen. Die Pinguine sind an ihre Nester zurückgekehrt:
Auf der Stationsseite von GARS kann man sehr gut den Sturmverlauf als Grafik sehen (unteres Bild, braune Linie):
http://vlbi.leipzig.ifag.de/ohiggins/wet2005-11.htm
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