Sonntag, Dezember 30, 2007

Ei "angepickt"!



Gut zu sehen: ein Loch in der Schale! Genau 35 Tage sind seit dem Legen des ersten Eies vergangen.

Schwere Arbeit für das Küken: mehrere Stunden dauert es, sich aus dem Ei ins Leben zu schaffen! Die Alttiere sind aber schon vorher informiert, denn lange vor dem Schlupfakt steht das Küken in Lautkontakt mit seinen Eltern und meldete seine baldige Ankunft. Ursache ist die Lautverständigung des Küken mit seinen Eltern durch die Eischale hindurch. Aus der Eierschale befreien muß sich jedes Küken aber selbst.

Nur ein wichtiges Werkzeug hat der kleine Pinguin: den Eizahn.

Der Eizahn ist ein recht unscheinbares Gebilde an der Spitze des Oberschnabels. Mit Hilfe dieser Struktur wird die Schale Millimeter für Millimeter am stumpfen Pol des Eies (dort liegt der Kopf des Kückens), durchbrochen. In winzigen Stücken drückt das Küken dann keilförmige Stücke aus der Schale heraus und dreht sich dabei langsam um seine Längsachse. Nach einer kompletten Drehung ist der stumpfe Pol des Eies abgelöst. Dann kommen zuerst die Beinchen aus dem Rest der Eischale heraus. Übrigens: Eierschalen von geschlüpften Vögeln kann man daran erkennen, daß der stumpfe Pol des Eies kreisförmig und sägezahnartig vom Rest des Eies abgetrennt ist.

Samstag, Dezember 29, 2007

Bei Wind und Wetter...


... wird gebrütet.

Aufnahme vom 28.12. 2007

Erste Küken und Besuch


In diesem Nest sind schon zwei Küken geschlüpft! Im "TeleNest" (PinguinKamera 2) dauert es noch ein bisschen...



Vorne links: zwei Adeliepinguine schauen sich in der Eselspinguin-Kolonie um. Letztes Jahr haben wir im Ende November einen Adeliepinguin beobachten können...


Linkes Nest...

Mittwoch, Dezember 26, 2007

Wie lange noch ohne Orkan?

In dieser Brutsaison gab es bislang so wenig Orkane wie noch nie seit Beginn der Pinguinwebcam-Übertragung im September 2004. Doch irgendwann wird das Wetter wieder gnadenlos zuschlagen. Momentan deuten die Modelle ein großes Sturmfeld an, das sich langsam aber stetig von Westen auf die antarktische Halbinsel zubewegt:



Datenquelle:
http://cimss.ssec.wisc.edu/model/realtime/cras48_SP/antarcticUR.html

Link zu aktuellen Modellkarten: http://www.martingrund.de/pinguine/wetter.htm

Sonntag, Dezember 23, 2007

Vorweihnachtsstimmung...

Hier noch ein paar Bilder aus unserer Pfälzer Winterwelt:
http://nabu-neustadt.blogspot.com/

Heimischer Winter...

Während es in der Antarktis auf den Hochsommer zugeht, hat hier in der Pfalz intensiver Raureif die Landschaft verzaubert! Grandioser Anblick. Die Eiskristalle sind bis zu 2 cm lang. Fast so schön wie Schnee. Oder noch schöner... Lange wird die Pracht aber nicht mehr halten. Hier ein paar Bilder, die ich gerade eben aus dem Dachgeschoss aufgenommen habe:



Kleines Panorama in Richtung Pfälzerwald (UNESCO Biosphärenreservat)


Blickrichtung Hambach mit St. Jakobus-Kirche, das Hambacher Schloss liegt noch im Nebel...





Blick von meinem Balkon auf den Eis-Nussbaum...


Blick vom Balkon nach Norden


Meine private "Pfalz-WetterKamera" ist auch schon festlich geschmückt. Übrigens auch eine MOBOTIX wie die Pinguin-Kams.


Eiskristalle am Netzwerk-Kabel...


Webcambild von 10.32 Uhr

Montag, Dezember 17, 2007

Hecheln in der AntarktisSommerSonne

Der antarktische Sommer kann auch ganz ordentlich Dampf machen. Wenn er will. Heute ist's jedenfalls so warm, dass alle brütenden Pinguine im Bild von Kamera 2 mit geöffneten Schnäbeln hecheln. Die Windstille trägt natürlich auch ihr Teil dazu bei.



Mehr Infos zu "hecheln" => Wikipedia


Klickbild: allen brütenden Pinguinen ist's heute ganz schön warm geworden!