Freitag, Januar 28, 2005
Der Kindergarten auf Wanderschaft
Momentan ist der Kindergarten ständig in Bewegung: manchmal ist das ganze Bild voller Pinguine und nur zwei Stunden später ist der Platz leer. Ins Wasser gehen die Jung-Pinguine wohl noch nicht, sie müssen zuvor erst noch ihre "Kinderfedern" ablegen. Man beachte auf dem oberen Bild die große Möve hinter dem Kreuz, es könnte eine Dominikanermöve sein (Kelp-Gull).
Mittwoch, Januar 26, 2005
Dienstag, Januar 25, 2005
Was war das????????
Am Abend des 21.Januar passierte etwas "ziemlich Großes": ein großer Kran und ein Bagger rückten an! Was genau gemacht wurde wissen wir noch nicht, aber wir versuchen es herauszufinden! Offenbar wurde ein großer Tank transportiert. Zum Glück sind die kleinen Pinguine schon sehr mobil und in den Nestern wird nicht mehr "gebrütet". Erstaunlich, dass die Pinguine an der Mauer offenbar ziemlich ruhig blieben und sich die Baustelle recht abgeklärt ansahen.
Übrigens gehört das Areal der Forschungsstation auch zu der Fläche, die in Artikel 6 des Antarktisvertrages definiert ist:
Artikel VI
Dieser Vertrag gilt für das Gebiet südlich von 60° südlicher Breite einschließlich aller
Eisbänke; jedoch läßt dieser Vertrag die Rechte oder die Ausübung der Rechte eines
Staates nach dem Völkerrecht in bezug auf die Hohe See in jenem Gebiet unberührt.
Quelle:
http://www.umweltdaten.de/antarktis/av.pdf
Weitere wichtige Umwelt-Vertragstexte (auch in englisch):
http://www.umweltbundesamt.de/antarktis/
Hier noch ein zweites Bild:
Übrigens gehört das Areal der Forschungsstation auch zu der Fläche, die in Artikel 6 des Antarktisvertrages definiert ist:
Artikel VI
Dieser Vertrag gilt für das Gebiet südlich von 60° südlicher Breite einschließlich aller
Eisbänke; jedoch läßt dieser Vertrag die Rechte oder die Ausübung der Rechte eines
Staates nach dem Völkerrecht in bezug auf die Hohe See in jenem Gebiet unberührt.
Quelle:
http://www.umweltdaten.de/antarktis/av.pdf
Weitere wichtige Umwelt-Vertragstexte (auch in englisch):
http://www.umweltbundesamt.de/antarktis/
Hier noch ein zweites Bild:
Montag, Januar 24, 2005
Sonntag, Januar 23, 2005
Japanische Besucher halten den Rekord
Seit dem 18.Dezember 2004 bis heute wurden ca. 100000 Zugriffe aus aller Welt auf unsere Pingu-website registriert. Absolut gesehen sprengen momentan unsere japanischen Freunde all unsere Vorstellungen. Etwas abgeschlagen folgen USA und Deutschland. Relativiert man die Anzahl der Zugriffe auf die Einwohnerzahl des jeweiligen Landes bleibt Japan zwar an erster Stelle aber dann folgen witzigerweise Schweden und die Schweiz. Ein Rätsel bleibt: Bislang kamen aus China nur sporadische Zugriffe obwohl China ca. 1.3 Milliarden Einwohner, also weitaus mehr als die anderen Lander, hat. Gibt es dort kein Internet ? Rein statistisch gesehen ist dies nur schwer zu erklären
Dienstag, Januar 18, 2005
"Oscar Viel"
Gestern ging das chilenische Schiff "Oscar Viel" vor Anker. Tagebucheintrag der Forschungsstation (eMail von W. Schwarz): "Oscar Viel" nimmt unseren Container an Bord und verlässt noch am gleichen Tag O'Higgins. Sehr schönes, ruhiges "Sommerwetter".
Quelle: vlbi.leipzig.ifag.de
===> Infos über das Schiff "Oscar Viel"
Donnerstag, Januar 13, 2005
Heute war bei perfekter Sicht die Astrolab-Insel am Horizont zu sehen.
Siehe auch:
die-insel-astrolab
zusatzinfo-zur-antarktis-expedition
Mittwoch, Januar 12, 2005
Dienstag, Januar 11, 2005
Montag, Januar 10, 2005
Sonntag, Januar 09, 2005
Pinguin-Geschichten...
Doppelter Nachwuchs
Etliche PinguinPaare haben zweifachen Nachwuchs:
Übrigens haben die Eselspinguine auf der antarktischen Halbinsel wesentlich häufiger zwei Küken als zum Beispiel auf den Falklandinseln. Ob das mit der besseren Nahrungsversorgung in der Nordantarktis zusammenhängt? Die Gewässer rund um die Falklandinseln werden von internationalen Konzernen zunehmend intensiv industriell befischt, was sich in einem dramatischen Bestandsrückgang etlicher Pinguinarten auf den Falklandinseln bemerkbar gemacht hat!! Die nordantarktischen Küstengewässer sind bislang weitgehend von solchen Einflüssen bewahrt geblieben. Doch wenn die Weltbevölkerung weiterhin so dramatisch zunimmt, werden die Meere immer stärker bis in den letzten Winkel befischt werden. Die langfristigen ökologischen Folgeschäden sind nicht abzusehen.
Übrigens haben die Eselspinguine auf der antarktischen Halbinsel wesentlich häufiger zwei Küken als zum Beispiel auf den Falklandinseln. Ob das mit der besseren Nahrungsversorgung in der Nordantarktis zusammenhängt? Die Gewässer rund um die Falklandinseln werden von internationalen Konzernen zunehmend intensiv industriell befischt, was sich in einem dramatischen Bestandsrückgang etlicher Pinguinarten auf den Falklandinseln bemerkbar gemacht hat!! Die nordantarktischen Küstengewässer sind bislang weitgehend von solchen Einflüssen bewahrt geblieben. Doch wenn die Weltbevölkerung weiterhin so dramatisch zunimmt, werden die Meere immer stärker bis in den letzten Winkel befischt werden. Die langfristigen ökologischen Folgeschäden sind nicht abzusehen.
Samstag, Januar 08, 2005
Wackelgang ist vorteilhaft für Pinguine
Wissenschaftler der Universität von Alaska untersuchten die lustig anmutende Laufweise der Pinguine. Hier kann man lesen, warum der Laufstil für die Pinguine vorteilhaft ist:
Wackelgang hilft Pinguinen
Wackelgang hilft Pinguinen
Mittwoch, Januar 05, 2005
Kleiner Pinguin
Dienstag, Januar 04, 2005
Aktuell hat das Kamerabild wenig Kontrast. Ursache: beim letzten starken Sturm am 30/31 Dez. wurde eine Menge Gischt aus dem Meer hochgewirbelt und das Salz hat sich auf den Objektiven abgelagert. Sobald es wieder regnet oder schneit, wird die Optik der Mobotix-Kamera aber wieder ohne menschliche Hilfe sauber gewaschen und die bekannte Bildqualität stellt sich ein.
At the moment the webcam pictures have not much contrast. Reason: the last storm (very strong with more than 150 km/h at 30/31th Dec) brought much salty spray from the sea which covered the lenses. But with the next rain/snow the lenses will be cleaned without "human help" and the pictures quality will be as usual. Just have in mind that the camera has no additional shelter and gets hit by every bad weather straight in 'it's face" ;-) But the Mobotix-Webcams ("made in Germany") are designed for the roughest outdoor conditions one can imagine.
At the moment the webcam pictures have not much contrast. Reason: the last storm (very strong with more than 150 km/h at 30/31th Dec) brought much salty spray from the sea which covered the lenses. But with the next rain/snow the lenses will be cleaned without "human help" and the pictures quality will be as usual. Just have in mind that the camera has no additional shelter and gets hit by every bad weather straight in 'it's face" ;-) But the Mobotix-Webcams ("made in Germany") are designed for the roughest outdoor conditions one can imagine.
Montag, Januar 03, 2005
Vendee Globe 2004/2005
Alle 4 Jahre findet dieses mittlerweile legendäre Segelrennen um die Welt statt: "Vendee Globe"
20 Segelboote mit nur jeweils einem Segler (sog. "Einhandsegler" - aber nicht so genannt, weil sie nur eine Hand hätten... ;-) umrunden momentan nonstop die Erde von West nach Ost. Der faszinierende Kampf mit Wind und Wetter geht in die entscheidende Phase: die Spitzengruppe mit drei Seglern umrundet gerade das legendäre Kap Hoorn an der Südspitze Amerikas.
Auf der oberen Detailkarte sieht man Feuerland mit Kap Hoorn und den drei führenden Booten, auf der unteren Übersichtskarte ist die Nordspitze der antarktischen Halbinsel mit O'Higgins und dem Standort der Pinguinkamera eingezeichnet.
===> Webseite VendeeGlobe
20 Segelboote mit nur jeweils einem Segler (sog. "Einhandsegler" - aber nicht so genannt, weil sie nur eine Hand hätten... ;-) umrunden momentan nonstop die Erde von West nach Ost. Der faszinierende Kampf mit Wind und Wetter geht in die entscheidende Phase: die Spitzengruppe mit drei Seglern umrundet gerade das legendäre Kap Hoorn an der Südspitze Amerikas.
Auf der oberen Detailkarte sieht man Feuerland mit Kap Hoorn und den drei führenden Booten, auf der unteren Übersichtskarte ist die Nordspitze der antarktischen Halbinsel mit O'Higgins und dem Standort der Pinguinkamera eingezeichnet.
===> Webseite VendeeGlobe
Sonntag, Januar 02, 2005
Energie sparen!
Was für manche Kamerabeobachter lustig aussieht, ist in Wirklichkeit harte Überlebensstrategie der Pinguine. Nein, die Pinguine haben in dieser Bildszene kein Interesse daran, sich den Rücken ihrer Nachbarn zu betrachten und sie spielen auch nicht Straßenbahn: hier geht es um die besten Überlebenschancen für die jungen Pinguine! Wind, Sturm oder Orkan ist in der Antarktis ein bedeutender Regulationsfaktor von Populationen. Verliert ein kleiner Pinguin zu viel Energie durch Wind bedeutet das in letzter Konsequenz: Tod
Energie zu sparen bzw. Energie möglichst effizient zu nutzen ist für die Eselspinguine extrem wichtig. Nicht nur ihre perfekte Körperform zum Leben im Wasser ist dahin gehend perfektioniert, zahlreiche weitere morphologische und physiologische Details befähigen sie unter den harten Bedingungen der Sub-Antarktis zu überleben.
So intelligent und weitsichtig die Natur mit der Energie umgeht, so unintelligent und kurzsichtig ist der Mensch. Riesige Energiemengen werden durch exzessiven Konsum und/oder unwirtschaftliche Energieverwertung verschleudert!
Spitzenreiter beim weltweiten Energiekonsum pro Einwohner sind mit großem Abstand die USA und tragen damit den traurigen Titel "Weltmeister der Energieverschwendung"! Nordamerika verbraucht pro Einwohner fast doppelt so viel Energie wie ein Westeuropäer und ca. 25 mal mehr wie ein Afrikaner. Kein Wunder, dass die Lobby der Energiewirtschaft einen wesentlichen Einfluß auf die aktuelle us-amerikanische Politik hat.
Siehe:
http://www.simovative.com/energy/documents/2-Energieverbrauch%20intern.pdf
Beim durchschnittlichen Benzinverbrauch pro Einwohner sind die USA ebenfalls Weltmeister:
Fast 2000 Liter Benzin verbraucht ein US-Amerikaner pro Jahr, fast vier Mal so viel wie ein Westeuropäer... (2001)
Energie zu sparen bzw. Energie möglichst effizient zu nutzen ist für die Eselspinguine extrem wichtig. Nicht nur ihre perfekte Körperform zum Leben im Wasser ist dahin gehend perfektioniert, zahlreiche weitere morphologische und physiologische Details befähigen sie unter den harten Bedingungen der Sub-Antarktis zu überleben.
So intelligent und weitsichtig die Natur mit der Energie umgeht, so unintelligent und kurzsichtig ist der Mensch. Riesige Energiemengen werden durch exzessiven Konsum und/oder unwirtschaftliche Energieverwertung verschleudert!
Spitzenreiter beim weltweiten Energiekonsum pro Einwohner sind mit großem Abstand die USA und tragen damit den traurigen Titel "Weltmeister der Energieverschwendung"! Nordamerika verbraucht pro Einwohner fast doppelt so viel Energie wie ein Westeuropäer und ca. 25 mal mehr wie ein Afrikaner. Kein Wunder, dass die Lobby der Energiewirtschaft einen wesentlichen Einfluß auf die aktuelle us-amerikanische Politik hat.
Siehe:
http://www.simovative.com/energy/documents/2-Energieverbrauch%20intern.pdf
Beim durchschnittlichen Benzinverbrauch pro Einwohner sind die USA ebenfalls Weltmeister:
Fast 2000 Liter Benzin verbraucht ein US-Amerikaner pro Jahr, fast vier Mal so viel wie ein Westeuropäer... (2001)
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