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Gut zu sehen: ein Loch in der Schale! Genau 35 Tage sind seit dem Legen des ersten Eies vergangen.
Schwere Arbeit für das Küken: mehrere Stunden dauert es, sich aus dem Ei ins Leben zu schaffen! Die Alttiere sind aber schon vorher informiert, denn lange vor dem Schlupfakt steht das Küken in Lautkontakt mit seinen Eltern und meldete seine baldige Ankunft. Ursache ist die Lautverständigung des Küken mit seinen Eltern durch die Eischale hindurch. Aus der Eierschale befreien muß sich jedes Küken aber selbst.
Nur ein wichtiges Werkzeug hat der kleine Pinguin: den Eizahn.
Der Eizahn ist ein recht unscheinbares Gebilde an der Spitze des Oberschnabels. Mit Hilfe dieser Struktur wird die Schale Millimeter für Millimeter am stumpfen Pol des Eies (dort liegt der Kopf des Kückens), durchbrochen. In winzigen Stücken drückt das Küken dann keilförmige Stücke aus der Schale heraus und dreht sich dabei langsam um seine Längsachse. Nach einer kompletten Drehung ist der stumpfe Pol des Eies abgelöst. Dann kommen zuerst die Beinchen aus dem Rest der Eischale heraus. Übrigens: Eierschalen von geschlüpften Vögeln kann man daran erkennen, daß der stumpfe Pol des Eies kreisförmig und sägezahnartig vom Rest des Eies abgetrennt ist.